What You Should Do Before Starting Your IPL Treatment

Was Sie vor Ihrer IPL-Behandlung beachten sollten

Publicado por Fiona von Schöning en

Die IPL-Technologie (Intense Pulsed Light) hat sich in den letzten Jahren als beliebte Methode zur dauerhaften Haarreduktion und Hautbehandlung etabliert. Egal ob in der professionellen Anwendung oder mit Heimgeräten – IPL bietet eine komfortable und effektive Alternative zur herkömmlichen Haarentfernung mit Wachs, Rasierer oder Epilierer sowie zur Behandlung von Hautproblemen wie Pigmentflecken oder erweiterten Äderchen.

Damit Ihre IPL-Behandlung sicher ist und das gewünschte Ergebnis erzielt, ist die richtige Vorbereitung entscheidend. Fehler in der Vorbereitung können nicht nur die Effektivität der Behandlung verringern, sondern auch das Risiko für Nebenwirkungen wie Hautreizungen oder Verbrennungen erhöhen.

In diesem Beitrag erfahren Sie, was Sie vor Ihrer IPL-Behandlung unbedingt beachten sollten, um optimale Resultate zu erzielen und Ihre Haut bestmöglich zu schützen.


Warum die richtige Vorbereitung bei IPL so wichtig ist

IPL funktioniert durch die Abgabe von intensivem Licht, das gezielt vom Melanin in den Haarwurzeln oder von bestimmten Strukturen in der Haut (Chromophoren) absorbiert wird. Dadurch wird das Haarwachstum gestört oder Hautveränderungen wie Pigmentflecken und Rötungen gemindert.

Eine falsche Vorbereitung kann jedoch dazu führen, dass:

  • Die Lichtimpulse nicht effektiv aufgenommen werden

  • Das Risiko für Hautschäden steigt (z. B. Verbrennungen, Hyperpigmentierung)

  • Das gewünschte Ergebnis verzögert oder gar nicht erreicht wird

Mit der richtigen Vorbereitung schaffen Sie die besten Voraussetzungen für eine sichere und erfolgreiche IPL-Behandlung.


1. Überprüfen Sie, ob Ihre Haut- und Haarfarbe für IPL geeignet ist

IPL ist nicht für alle Haut- und Haartypen gleichermaßen geeignet. Am besten funktioniert die Methode bei:

  • Hellen bis mittleren Hauttönen (Fitzpatrick I–IV)

  • Dunklen Haaren (braun bis schwarz)

Sehr helle Haare (blond, rot, grau, weiß) enthalten wenig bis kein Melanin und können daher das Licht nicht ausreichend absorbieren. Bei sehr dunkler Haut besteht wiederum das Risiko, dass die Haut selbst zu viel Licht aufnimmt, was zu Verbrennungen oder Pigmentstörungen führen kann.

Vor der Behandlung:

  • Nutzen Sie die Haut- und Haartyp-Tabelle des Herstellers Ihres IPL-Geräts.

  • Moderne IPL-Geräte wie das IPL Elysea verfügen oft über einen automatischen Hauttonsensor, der die passende Energieeinstellung automatisch wählt.

Tipp: Wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Haut oder Haarfarbe geeignet ist, lassen Sie sich vorab von einer Dermatologin oder einem Dermatologen beraten.


2. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und Bräunung vor der IPL-Behandlung

Sonnenbäder und Solariumbesuche führen dazu, dass die Haut mehr Melanin produziert. Dies erhöht das Risiko, dass bei der IPL-Behandlung die Haut statt der Haarwurzel die Lichtenergie aufnimmt – mögliche Folgen sind Verbrennungen oder Pigmentverschiebungen.

Wie lange vorher sollten Sie auf Sonne und Bräune verzichten?

  • Mindestens 2 Wochen vor der IPL-Behandlung keine intensive Sonnenexposition.

  • Keine Solariumbesuche oder Selbstbräuner verwenden.

Tragen Sie in dieser Zeit täglich einen hohen Sonnenschutz (LSF 30 oder höher), insbesondere auf den zu behandelnden Hautbereichen.


3. Verzichten Sie auf Waxing, Zupfen oder Epilieren vor der IPL-Behandlung

Damit IPL erfolgreich sein kann, muss die Haarwurzel vorhanden sein, da diese das Licht absorbiert. Wird das Haar samt Wurzel entfernt (z. B. durch Waxing, Epilieren oder Zupfen), fehlt dem IPL-Impuls das Ziel.

Empfohlene Haarentfernung vor der IPL-Behandlung:

  • Nur rasieren. Das Rasieren entfernt die Haare an der Hautoberfläche, belässt aber die Haarwurzel intakt.

Wann sollten Sie rasieren?

  • 24 Stunden vor der IPL-Behandlung.

  • Dadurch wird das Risiko von Hautreizungen durch frisch rasierte Haut reduziert.

Achten Sie darauf, dass keine Stoppeln über die Hautoberfläche hinausragen, da dies die Lichtenergie an der falschen Stelle konzentrieren könnte.


4. Reinigen und trocknen Sie die Haut gründlich vor der Behandlung

Für eine effektive und sichere IPL-Anwendung muss die Haut frei von:

  • Make-up

  • Cremes oder Lotionen

  • Ölen oder Deodorants

  • Parfüm- oder Alkoholrückständen

sein. Diese Substanzen könnten das Licht blockieren oder Streueffekte verursachen.

Vor der Behandlung:

  • Die Haut mit milder Seife und Wasser reinigen.

  • Anschließend gut abtrocknen.

  • Keine Pflegeprodukte unmittelbar vor der IPL-Sitzung auftragen.


5. Verzichten Sie auf bestimmte Hautpflegeprodukte vor der IPL-Behandlung

Einige Wirkstoffe in Kosmetikprodukten können die Haut lichtempfindlicher machen und so das Risiko von Irritationen und Nebenwirkungen erhöhen.

Produkte, die Sie 3–5 Tage vor der Behandlung pausieren sollten:

  • Retinoide (Retinol, Tretinoin, Adapalen)

  • Fruchtsäuren (AHAs, z. B. Glykol- oder Milchsäure)

  • Salicylsäure (BHA)

  • Vitamin C (je nach Konzentration und Hautempfindlichkeit)

  • Enzympeelings oder mechanische Peelings

Falls Sie medizinische Cremes oder Hautpflegeprodukte mit diesen Inhaltsstoffen verwenden, sprechen Sie vorab mit Ihrer Dermatologin oder Ihrem Dermatologen.


6. Führen Sie einen Patch-Test durch

Ein Test an einer kleinen Hautstelle hilft, mögliche Hautreaktionen vor der großflächigen Anwendung zu erkennen.

So funktioniert der Patch-Test:

  • Wählen Sie eine kleine Stelle im vorgesehenen Behandlungsbereich.

  • Wenden Sie dort den Lichtimpuls mit den empfohlenen Einstellungen an.

  • Beobachten Sie die Hautreaktion für mindestens 24–48 Stunden.

Treten Rötungen, Brennen oder andere unerwünschte Reaktionen auf, sollten Sie die Behandlung nicht ohne ärztliche Rücksprache fortsetzen.


7. Berücksichtigen Sie mögliche Gegenanzeigen und gesundheitliche Einschränkungen

Bestimmte Erkrankungen, Medikamente oder Situationen können eine IPL-Behandlung unsicher machen.

Wann Sie auf IPL verzichten sollten:

  • Schwangerschaft oder Stillzeit (unzureichende Sicherheitsdaten)

  • Aktive Hautentzündungen, Infektionen oder Herpes im Behandlungsbereich

  • Hautkrebs oder Krebsvorstufen in der Vorgeschichte

  • Einnahme von lichtsensibilisierenden Medikamenten (z. B. Isotretinoin, bestimmte Antibiotika wie Doxycyclin)

  • Neigung zu Keloiden oder gestörter Wundheilung

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Medikamente oder Ihre gesundheitliche Situation eine IPL-Behandlung erlauben, holen Sie ärztlichen Rat ein.


8. Entfernen Sie Schmuck und metallische Gegenstände vor der Behandlung

Metallische Gegenstände können das Licht reflektieren und so zu unerwünschten Effekten führen.

Vor jeder Sitzung:

  • Alle Piercings, Ketten, Ringe, Armbänder oder Uhren im Behandlungsbereich ablegen.

  • Lange Haare zurückbinden, um ein versehentliches Blitzen auf behaarte Stellen zu vermeiden.


9. Wählen Sie die passende Energieeinstellung für Ihre Haut

Viele IPL-Heimgeräte bieten unterschiedliche Intensitätsstufen. Eine zu hohe Energieeinstellung erhöht das Risiko für Nebenwirkungen, während eine zu niedrige Einstellung die Effektivität verringern kann.

Vorgehen zur Einstellung der Lichtintensität:

  • Orientieren Sie sich an den Herstellerangaben zur passenden Stufe für Ihre Hautfarbe.

  • Bei Geräten mit Hauttonsensor: Nutzen Sie die automatische Anpassung.

  • Bei Unsicherheit: Immer mit der niedrigsten Stufe beginnen und langsam steigern.


10. Planen Sie Ihre Behandlungsintervalle realistisch

Für eine erfolgreiche Haarreduktion sind mehrere Sitzungen erforderlich, da IPL nur Haare im aktiven Wachstum (Anagen-Phase) effektiv erreichen kann.

Empfohlene Intervalle bei Haarentfernung:

  • Alle 2 Wochen in den ersten 8–12 Wochen.

  • Danach je nach Haarwuchs alle 4–8 Wochen als Erhaltungstherapie.

Bei IPL-Anwendungen zur Hautverbesserung (Pigmentflecken, Couperose etc.) gelten oft andere Intervalle. Hier empfiehlt sich die Orientierung an den Herstellerangaben oder eine ärztliche Beratung.


Checkliste: Vorbereitung vor der IPL-Behandlung auf einen Blick

Maßnahme Zeitpunkt
Haut- und Haartyp überprüfen Vor Behandlungsbeginn
Sonnenexposition und Bräunung vermeiden Mindestens 2 Wochen vorher
Kein Waxing, Zupfen oder Epilieren 4 Wochen vorher
Rasieren 24 Stunden vor der Behandlung
Haut gründlich reinigen und trocknen Direkt vor der Sitzung
Auf bestimmte Pflegeprodukte verzichten 3–5 Tage vorher
Patch-Test durchführen 24–48 Stunden vor der Behandlung
Gegenanzeigen und Medikamente prüfen Vor der ersten Sitzung
Schmuck und Metall entfernen Direkt vor der Behandlung
Passende Energieeinstellung wählen Bei jeder Anwendung

Die richtige Vorbereitung für erfolgreiche IPL-Behandlungen

Eine sorgfältige Vorbereitung ist der Schlüssel zu sicheren und effektiven IPL-Behandlungen. Wenn Sie die genannten Schritte beachten, schaffen Sie ideale Bedingungen für eine erfolgreiche Haarreduktion oder Hautbehandlung – ohne unnötige Risiken.

Wenn Unsicherheiten bestehen, ob Ihre Haut oder Ihr Gesundheitszustand für IPL geeignet ist, zögern Sie nicht, ärztlichen Rat einzuholen.


Quellen

  1. Alster, T. S. & Lupton, J. R. (2007). Lasers and light therapy for cutaneous hyperpigmentation. Dermatologic Clinics, 25(2), 165–176.

  2. Dierickx, C. C. (2006). Hair removal by lasers and intense pulsed light sources: A review. Dermatologic Therapy, 19(1), 48–56.

  3. Sadick, N. S. (2008). Update on non-ablative light-based therapies for skin rejuvenation. Facial Plastic Surgery Clinics of North America, 16(3), 359–368.

  4. Herstellerangaben IPL-Geräte (Vulpés, Braun, Philips), Stand 2025.

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